Was das digitale Einkaufen so attraktiv macht und zur Zukunft der Innenstädte

Die versprochenen Links zum Podcast. Dies ist übrigens keine bezahlte Werbung, sondern die Erfahrung mit den Produkten, die ich erwähne habe ich selbst gemacht als ganz normaler Konsument.

FitFinder ist das Größenauswahl-Tool, das mich so begeistert hat.

Zur Website des Forschungsprojekts SmartMarketSquare und ein übersichtlicher Flyer.

Dialego

Methodenkoffer Chancendenken

Link zum Buch

 

———– Diesen Podcast zum Lesen – von einer KI transkribiert (und damit nur zu 90 % perfekt 😉 ) ———–

[00:00:00] Heute geht es um Online Shopping. Herzlich willkommen im Podcast Chancendenken, wie wir die Zukunft leben wollen. Das ist Episode 11 Online Shopping. Ich bin Autorin, Digitalunternehmerin und Onlineenthusiastin. Meine Passion ist es, die Zukunft zu gestalten, digital und analog, immer für den Menschen. Wenn du auch Spaß daran hast und wissen willst, wie du das anpacken kannst, dann hör hier rein. Danke, dass du dir die Zeit nimmst. Los geht’s.

Heute spreche ich über Online-Shopping, und zwar auch aus einem Erlebnis heraus, ähnlich wie letzte Woche. Und ich möchte einmal so ein bisschen auseinander fieseln warum Online Shopping einfach oftmals ein richtig gutes Erlebnis ist und warum es zu Recht ein Angriff auf den stationären Einzelhandel ist. Ich werde aber auch einen positiven Ausblick geben, nämlich Lösungsansätze für den stationären Einzelhandel, also die Läden in der Innenstadt. Weil nur Online Shopping, also wenn wir alle nur noch auf dem Sofa sitzen und auf der ganzen Welt einkaufen, geht uns – glaube ich – schon ein Stück Lebensqualität verloren. Aber dazu zum Abschluss, vielleicht zu Beginn mein Erlebnis. Es ist so ein bisschen die Customer Journey. Vielleicht hast du den Begriff schon mal gehört, also die Kundenreise? Das ist immer dann interessant, wenn du ein Produkt verkaufst. Wenn du Online-Anbieter bist, dann ist ja die Frage: Wie beginnt eigentlich die Reise? Wie hört jemand von dir? Und warum schließt er genau bei dir seinen Kauf ab? Das betrifft nicht nur online. Das betrifft auch jedes andere Produkt oder jeden Service, sei es die Bank, in die du gehst, um ein Konto aufzumachen, oder ein Auto, für das du eine Probefahrt buchst.

[00:02:12] Der Begriff Customer Journey ist einer der Marketing- und Vertriebsspezialisten schon eine ganze Weile beschäftigt. Ich möchte meine Customer Journey teilen mit dir, und zwar zum Thema Funktionsjacke. Ich bin jetzt seit ein paar Wochen auf ein E-Bike umgestiegen, weil ich einfach mehr Bewegung in meinem Alltag brauche. Und das schaffe ich eigentlich nur, indem ich bestehende Routinen mit der Bewegung kombiniere. Ich habe drei Kinder, bin voll berufstätig mit meinen Firmen, und ich schaffe es einfach viel zu wenig, täglich oder zumindest mehrmals die Woche rauszugehen und mich genug zu bewegen. Und jetzt ist das Fahrrad die ideale Möglichkeit. Denn der Weg zum Büro sind neun Kilometer hin, neun Kilometer zurück, leider zurück, fast durchgehend bergauf. Deswegen habe ich es nicht wirklich geschafft, mit meinem normalen Rad ins Büro zu fahren in den vergangenen Jahren. Und jetzt gehört ein E-Bike in meinen kleinen Fuhrpark, und damit möchte ich regelmäßig unterwegs sein. Das Rad kam bei eisigen Temperaturen. Ich bin total motiviert damit gefahren. Das ist auch super. Aber es war relativ schnell klar: Ich brauch noch so eine Jacke, die warm genug ist, den Wind abhält, damit ich auch wirklich gerne morgens, auch bei Kälte, raus gehe aufs Rad und auch ein Regenschauer ganz gut überstehe, ohne wie ein begossener Pudel zu Hause oder im Büro anzukommen.

[00:03:39] Dann habe ich überlegt: Wo kaufe ich so eine Jacke? Ich habe tatsächlich relativ lange überlegt, in welchen Laden ich wohl gehen sollte. Ich bin nicht so ein großer Shopper in der Innenstadt, gebe ich zu. Meine Klamotten mache ich gerne selbst. Und na gut, so eine Jacke nähe ich nicht. Die muss ich also kaufen, und mir ist erst mal kein Laden eingefallen. Also kein Laden, in dem ich jetzt eine Auswahl an Funktionsmänteln finden würde, in denen ich nicht nur den Style finde, den ich vor Augen habe, sondern auch noch die passende Größe und sozusagen mit einem Mal in den Laden gehen, auch erfolgreich bin. Jetzt hab ich relativ wenig Erfahrung in diesem Bereich der Funktionskleidung. Also hab ich online gesucht. Ich habe gefunden, verschiedene Anbieter. Aber ich hatte auch schon eine Vorstellung, welche Marken ich gut finde oder von denen ich schon mal gehört habe. Mein Mann hat mich beraten, der kennt sich gut aus in Funktionskleidung. Also habe ich mir die verschiedenen Seiten der Marken angeschaut, die mich interessierten. Aber da bin ich nicht fündig geworden. Die Seiten waren zwar oftmals hübsch gemacht, aber das, was ich gesucht habe, gab es nicht. Weder gab es da ordentliche Filter. Vielleicht war ich jetzt bei den falschen Marken, aber es waren drei oder vier, wo ich unterwegs war. Das war also erst mal nix.

[00:04:58] Dann habe ich nach einem übergreifenden Shop gesucht und bin dann relativ schnell fündig geworden bei einem Shop, den ich noch nicht kannte. Die Marke sagte mir nichts, aber die Seite war schön gemacht. Also bin ich da tiefer eingestiegen. Und da ist natürlich relativ offenkundig warum ist ein Onlineshop dem stationären Handel überlegen? Er hat eine riesig große Auswahl. Er ist rund um die Uhr verfügbar, und er hat eine unglaubliche Transparenz. Oftmals bietet er Filter: Da konnte ich dann sagen Was ich suche, es sollte winterfest sein, möglichst auch wetterfest. Ich hatte eine relativ klare Vorstellung, welche Farben in Frage kommen. Und so hatte ich ziemlich schnell eine Auswahl Jacken, die ich mir zusammen klicken konnte, und wo ich dann überlegen konnte: Bestelle ich die oder nicht? Und dann kam ein Punkt, der war für mich tatsächlich entscheidend, dann auch bei diesem einen Shop, den ich vorher noch nie wahrgenommen hatte, zu bestellen. Und das war dann die Integration eines Tools, die richtige Größe zu finden. Ich weiß nicht, wie es dir geht. Aber mir passen die Klamotten im Laden in den seltensten Fällen perfekt, weil ich an den Schultern eine komplett andere Größe habe als an der Hüfte. Und wenn Du so ein Mantel suchst, na gut, der ist dann an den Schultern im Zweifel bei mir viel zu groß oder an der Hüfte zu schmal. Da gab’s ein Tool, das nennt sich “Fit Finder”. Ich hab das eben mal gegoogelt. Tatsächlich ist es eine Integration, also ein Anbieter, der sagt: Wir finden das perfekte Produkt (gemeint ist die Größe :)) für dich. Das ist gar nicht von diesem Shop selber, wo ich bestellt habe, sondern die integrieren diese Lösung.

[00:06:33] Ein Anbieter, der sich darauf spezialisiert hat, Größen zu optimieren. Was natürlich für den Händler super ist, weil er weniger Retouren hat. Also, wenn du die richtige Größe in deinem Paket vorfindest, dann musst du weniger zurückschicken. Und was macht man da? Bei diesem Fit Finder gibst du ein: deine Größe und dein Gewicht. Da ist natürlich Ehrlichkeit sinnvoll. Sonst kriegst du doch Produkte geschickt, die dir nicht passen. Aber du machst auch noch mehr Angaben, nämlich wie viel Bauch du hast, wie viel Hüfte, wie dein Alter ist (dann steht da im Kleingedruckten: Das beeinflusst die Verteilung des Gewichts) und die bevorzugte Passform. Du kannst auch Marken angeben, die du sonst trägst, wie da die Passform ist. Ich bekam also meine Produktauswahl geschickt und tatsächlich: Das passte. Und das war für mich ein unglaublich tolles Erlebnis. Dass Du eine bestellte Jacke raus nimmst und die passt nahezu perfekt. Das ist eine Riesenvorteil des Online-Handels, muss man zugeben. Jetzt bin ich auch nicht der Typ, der gern in den Laden geht und da eine Verkäuferin vor sich hat, die einem im schlimmsten Fall etwas verkaufen will, was du nicht willst. Die dann vor der Umkleide steht und noch beurteilt. Ich mache das gerne in Ruhe. Das ist jetzt aber mehr Typsache.

[00:07:50] Die Frage ist ja, was diesen Online-Handel so stark macht und auch in Zukunft noch viel stärker machen wird – weil diese Funktion sieht man noch nicht allzu oft. Interessant ist übrigens, dass Sie gelernt haben aus Retouren. Das glaube ich auch. Ich habe dann auch was zurückgeschickt und gesagt: Das war zu groß. Das Material war zu fest. Aus diesen Informationen kann man eine Menge lernen.

[00:08:11] Die Frage ist ja: Was macht dann den stationären Handel aus? Wir haben gerade ein großes Forschungsprojekt gemacht (verlinke ich auch gerne in den Show Notes), weil ich glaube, dass es tatsächlich die Herausforderung des 21. Jahrhunderts ist. Wie können wir es schaffen, dass unsere Innenstädte lebendig bleiben? Weil der stationäre Handel weiterhin stark bleibt, trotz Online-Shopping und den weniger ständig als großen Gegner sieht – ist es, ja -, aber zu neuen Stärken findet. Und dieses Forschungsprojekt hat sich damit beschäftigt, wie die Digitalisierung helfen kann, den stationären Einzelhandel zu stärken. Denn ich glaube, es macht auch unsere Lebensqualität aus, von Innenstädten, wenn wir in Städte gehen, die lebendig sind, wo Läden sind, neben der Gastronomie und Aufenthaltsqualität. Aber nur ein Park und eine Kneipe ist es eben nicht, sondern der Einzelhandel gehört schon auch dazu. Der wird sich wandeln müssen.

[00:09:04] Wir haben da einiges gefunden in diesem Projekt, unter anderem, dass Regionalität zum Beispiel sehr stark ist, aber auch einige andere Konzepte, die wir hier mit dem Innovationsprozess entwickelt haben. Wenn ich sage “Wir”, ist das meine Firma, Dialego, verlinke ich auch gerne. Ich glaube, es ist ganz spannend, hier zu überlegen und auch sehr aktiv, sich daran zu beteiligen, wie man den innerstädtischen Einzelhandel stärken kann. Denn ich glaube nur mit Appellen, dass wir als Konsumenten alle in der Innenstadt shoppen sollen, ist es nicht getan. Mit einem Appell ist es nie getan. Davon bin ich fest überzeugt. Nichtsdestotrotz wollen wir die lebendige Innenstadt. Vielleicht gibt’s Möglichkeiten da auch im weiteren Dialog und Bürgerpartizipation die Innenstädte so zu gestalten, dass sie auch den Einzelhandel, eine Art Einzelhandel 2.0, beherbergen. Da ist sicher auch vom Einzelhandel tatsächlich einiges an Offenheit und Bewegung nötig. Ich sehe die, also in dem Projekt, das wir gemacht haben, gab es da eine ganz große Offenheit. Ich glaube, dass es da eine Menge gibt, die die Innenstädte ausmachen wird in Zukunft und wie wir dies gestalten können. Dazu habe ich auch die Anleitung zum Chancendenken – verlinke ich auch nochmal – und werde da sicher in der Zukunft auch nochmal drauf eingehen.

[00:10:22] Für heute soll es aber erstmal sein. Ich danke dir, dass du dir die Zeit genommen hast und freue mich, wenn du auch nächste Woche wieder dabei bist. Wenn was Spannendes für dich dabei war, dann leg einfach los. Ich freue mich, von dir zu hören, wenn du etwas davon probiert hast. Vielleicht hast du deinen eigenen Online-Shop und hast eine Idee, wie du etwas Digitales integrieren kannst, das dich noch weiter nach vorne bringt. Wenn dich das Thema interessiert, auch gerade das Thema, wie sich Städte verändern werden, dann lies gerne mein Buch: “Die Zukunft ist menschlich” gibt’s beim Buchhändler deines Vertrauens, und ansonsten freue ich mich sehr über deine Bewertung und wenn du Freunden davon erzählst. Vielen Dank und bis bald.

 

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